Dienstag, 7. Februar 2012

Vom Anklimatisieren und Einleben

Ein bisschen schockierend wars ja schon - am Tag der Abreise waren die Temperaturen in Zofingen weit ausserhalb unseres biologischen Optimums, also bei zirka -15°C. Bei Ankunft in Orlando nach zwei laaangen und recht ereignislosen Flügen, erdrückte uns die feuchte Wärme fast: 20°C, und das mehrere Stunden nach Sonnenuntergang. Das konnte ja heiter werden...

Und so wars denn auch. Am Tag darauf, alle noch hundemüde, gings zur ersten kleinen Ausfahrt. Seither sind zwei erfolgreiche Trainingstage vergangen. Die Umfänge waren bislang noch bescheiden, aber in dem hügeligen Gelände um Clermont gabs dafür immer hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Gestern gleich 33 km/h.

Das erste Fazit nach drei Tagen ist erstaunlich: Florida ist keineswegs nur flach wie eine Flunder. Im Gegenteil. Es ist durchsetzt mit kleinen aber oft äusserst frechen Steigungen. Einleben erfordert vorallem ein Gewöhnen an die hohen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit, die konstant nah an 95% ist. Ansonsten dürfte uns das Leben hier leicht fallen. Die Villa übertrifft sämtliche bisher von uns angetroffenen Unterkünfte in den USA. Wir haben eine moderne Küche mit allen nötigen Utensilien, drei Schlafzimmer und zu jedem ein eigenes Bad, ein Pool, ein Whirlpool von dem wir noch nicht wissen, wie man ihn einschaltet, eine grossräumige und bequeme Stube mit weichen Sofas, ein Flachbildfernseher von biblischen Ausmassen, ein privater Garten, Garage für unseren Velopark, und unseren gewohnten Chrysler T&C vor der Hütte.

Es geht uns also zweifelsfrei gut - und das wird noch eine ganze Weile so bleiben. Zu guter Letzt hält uns vor allem etwas am Leben hier: die Schadenfreude euch gegenüber wegen der Kältewelle :-)

Bis bald,
euer Zubi, Eli, Zabli, oder wie auch immer




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